Chrom ist ein essentielles Spurenelement, das hauptsächlich im Kohlenhydrat-/Makronährstoffwechsel eine Rolle spielt.
Chrom war lange als Bestandteil vom Glukosetoleranzfaktor (GTF) bekannt, der den Blutzuckerspiegel steuert. Das wurde an Menschen festgestellt, die einen Chrommangel durch parenterale Ernährung (ohne Chrom) hatten. Die Anzeichen des Mangels waren eine verschlechterte Glukosetoleranz und Insulinsensitivität, Gewichtsverlust wie bei Diabetes sowie Neuropathie und Enzephalopathie, die durch Chromgabe verschwanden.
Ein subklinischer Chrommangel wird mit einer Insulinresistenz assoziiert. Das wird dadurch unterstützt, dass Studien belegen, dass die Chromkonzentration bei Diabetikern vermindert ist, Chrommangel in Insulinresistenz oft vorkommt und Kinder mit Typ-1-Diabetes eine negative Chrombalance zeigen. Zudem wurde beobachtet, dass eine zuckerreiche Ernährung die Chromausscheidung verstärkt. Umgekehrt bedeutet dies jedoch nicht, dass eine Chromergänzung Diabetes oder Insulinresistenz verbessert, wenn kein Chrommangel besteht.
In den USA und anderen Industrieländern liegt die Chromzufuhr nur bei etwa der Hälfte der empfohlenen Mindestzufuhr von 50 Mikrogramm. Die Zufuhr hängt mit dem Grad der Raffination der Ernährung zusammen, so dass hoch raffinierte Ernährung wenig Chrom liefert. Chrom findet sich niedrig konzentriert vorwiegend in Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Nüssen, Samen sowie in Fleisch, Fisch und Milchprodukten.
Da die hier beschriebene Rolle von Chrom im Makronährstoffstoffwechsel offiziell anerkannt ist, sind folgende Health Claims von der EFSA für Chrom zugelassen:
- Chrom trägt zu einem normalen Makronährstoff-Stoffwechsel bei
- Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei
Was ist so besonders an unserem Chrompicolinat
Chrom gehört zu unserer PURE-Reihe. Wir verwenden Chrompicolinat als Verbindung, bei der Chrom mit der Picolinsäure verbunden ist. Studien zeigen, dass Chrompicolinat besser als jede andere Chromverbindung funktioniert, es ist jedoch noch nicht abschließend geklärt, warum das so ist. Man vermutet, dass Chrompicolinat die beste Bioverfügbarkeit und Bioaktivität hat, weil die Picolinsäure selbst den Zuckerstoffwechsel positiv beeinflusst.